Wenn die Palmen winken und einen das Fernweh packt, sollte man der Versuchung nachgeben. Mein liebstes Fernziel, die Malediven, locken mit vielen neuen Inseln und allerlei Luxus. Ich möchte das Resort Finolhu Maldives kennenlernen, und auch meine Familie ist sofort begeistert von der Idee.

Mit Emirates genießen wir einen angenehmen Flug in das Inselparadies im Indischen Ozean mit Zwischenlandung in Dubai. Ein Stopover in der Wüstenmetropole bietet sich an; wir haben ihn diesmal für den Rückflug eingeplant.

Am Ausgang des maledivischen Flughafens Hulule begrüßt uns ein Mitarbeiter des Finolhu Maldives und begleitet uns auf unserem 20-minütigen Weiterflug nach Daravandhoo, wo schon ein schnittiges schwarzes Speedboot auf uns wartet. 35 Minuten Fahrt und wir erreichen die türkisfarbene Lagune. Von Hulule kann man auch direkt mit dem Wasserflugzeug nach Finolhu fliegen, aber weil wir in der Regenzeit [im Juli] reisen, haben wir uns für den Inlandsflug mit anschließendem Bootstransfer entschieden, denn dieser findet auch bei schlechtem Wetter statt. Doch wir haben Glück, es ist sonnig und trocken bei angenehmen 30 Grad.


FINOLHU MALDIVES: ANKUNFT IM PARADIES

Am Jetty heißt uns ein ganzes Empfangskomitee mit kalten Tüchern und einem erfrischenden Drink willkommen. Neben der Resortmanagerin Rochelle Killgariff ist auch die Managerin des Kids Clubs da und überreicht meinem Neffen eine Kokosnuss mit seinem Namen, was bei dem Neunjährigen sofort auf Begeisterung stößt. Nach einer kurzen Insel-Einführung werden wir in unsere Villen geführt.

Sie liegen beide über Wasser und verfügen jeweils über ein bzw. zwei Schlafzimmer mit großzügigen Außenbädern sowie eine riesige Terrasse mit privatem Pool und jeder Menge Liegemöglichkeiten. Wir sind begeistert und packen voller Vorfreude unsere Koffer aus. Die nächsten Nächte gehört dies alles uns.

Die Zeit auf der Insel ist im Vergleich zu Malé, der Hauptinsel der Malediven, 2 Stunden nach vorn gestellt, damit die Gäste noch mehr vom Tag haben, denn sonst versinkt die Sonne bereits gegen 06:00 Uhr im Meer. Vor dem Abendessen erkunden wir das Paradies auf eigene Faust. Die 1,8 km lange Sandbank haben wir schon bei der Anreise sehnsüchtig erblickt. Es ist ein einzigartiges Naturschauspiel, wie die Wellen des Indischen Ozeans den Sand von beiden Seiten umspülen.

Hungrig finden wir uns im Hauptrestaurant Baa Baa Beach Club ein, wo heute Spezialitäten der französischen Küche gereicht werden. Alles ist toll angerichtet und es werden vorab kleine Portionen zum Probieren gereicht. Unser Blick schweift über den Pool zur Bar, wo täglich angesagte DJs auflegen. Doch das interessiert uns heute weniger – nach dem leckeren Dinner freuen wir uns alle nur noch auf unser 2 m breites Kingsize-Bett.


AUF ERKUNDUNGSTOUR

Herrlich ausgeschlafen genießen wir am nächsten Morgen das köstliche, frische Frühstück, welches täglich bis 11 Uhr serviert wird. Vom Restaurant können wir das Meer sehen, das in traumhaften Türkistönen leuchtet. Im Anschluss setzen wir unsere Erkundungstour fort. Wir besuchen das kantonesische Fine-Dining Restaurant, das nur zum Abendessen geöffnet hat und traditionelle chinesische Küche serviert. Es verfügt außerdem über eine tolle Martinibar. Auch am Kids Club kommen wir vorbei. Mein Neffe bleibt gleich dort, und das vielseitige Programm unterhält ihn auch in den nächsten Tagen oft.

Bei der Führung durch das Spa erklärt uns Mr. Shinto, dass jeden Tag kostenfrei Sunsrise- und Sunsetyoga angeboten wird. Sofort haben wir eine Verabredung für 19:30 Uhr. Den Nachmittag verbringen wir mit ausgiebigem Entspannen auf der Terrasse unserer Pool Villa sowie mit Schnorcheln und Schwimmen in der Lagune. Die Schnorchelausrüstung wird vom Dive Center kostenfrei gestellt und kann bis zur Abreise behalten werden.


DIE MEERJUNGFRAU IM POOL ODER: EIN RESORT VOLLER ÜBERRASCHUNGEN!

Als wir uns einen kleinen Snack im Baa Baa Beach Club gönnen, sind wir überrascht, was uns im Hauptpool erwartet. Eine Meerjungfrau schwimmt im Wasser, und an Land präsentieren zwei Akrobaten ihre tollen Künste. Das ist wirklich einzigartig auf den Malediven. So etwas habe ich hier noch nie gesehen. Die Show ist angenehm unterhaltsam und findet immer nachmittags und am Abend im hauseigenen Club statt. Überhaupt wirkt im Finolhu Maldives alles jung, trendy und angenehm anders.

Nach unserem Date mit Yogi Shinto, das vom Meeresrauschen begleitet wird, sind wir etwas erschöpft, aber glücklich und belohnen uns mit einem Abendessen im Baa Baa Grill, einem der beiden Fine Dining Restaurants des Finolhu. Der Chefkoch stammt aus Algerien und verwöhnt unsere Gaumen mit arabischer Mezze und leckeren Schmorgerichten aus der Tajine. Die Weine sind ebenfalls ausgezeichnet, und der Nachtisch mit Baclava und Kokosorbet krönt das genussvolle Dinner.


SÜSSE UND SALZIGE GENÜSSE

Nach dem – absolut lohnenswerten – frühen Aufstehen um 07:00 Uhr für das Sunrise Yoga und dem Frühstück spazieren wir über die Sandbank, welche insgesamt drei kleine Inseln miteinander verbindet. Auf halber Höhe lädt das Restaurant Fish & Crab Shack je nach Wetter zum Lunch ein und bringt mit rustikalem Charme und House Musik ein wenig Ibiza auf die Malediven. Uns ist nach der salzigen Meeresluft eher nach etwas Süßem. Da kommt die kurz vor dem Steg der Wasservillen gelegene Milk Bar mit Eiscreme, Snacks, Sandwiches, frischen Muffins und Milchshakes gerade recht. Wir bestellen einen großen, hausgemachten Erdbeer-Milchshake – wahnsinnig lecker! Wer möchte, kann die Kalorien im Fitness-Studio direkt nebenan wieder abtrainieren.

Heute Abend wartet das Hauptrestaurant beim asiatischen Themenabend mit thailändischen Curries, Sushi, scharfen Salate und allerlei Saté Sticks mit würzigen Saucen auf. Alles sehr leicht und lecker. Außerdem wird uns eine Feuershow geboten. Unter den Akrobaten ist eine junge Engländerin, die es bis in die Finalrunde des Britischen „Supertalents“ geschafft hat.


WIR ERSCHAFFEN KUNSTWERKE UND BEGEGNEN DELFINEN

Am nächsten Tag werden wir kreativ. Dafür bietet das Finolhu mit einer eigenen Kunstklasse eine einmalige Gelegenheit. Melissa steckt uns mit ihrer Leidenschaft für Pop Art und maledivische Motive an. Außerdem kann man sich hier der Töpferei und dem Schmuckdesign widmen.

Nach einem Nachmittag voll Schnorcheln und Sonnenbaden möchten wir heute das chinesische Restaurant „Kanusan“ ausprobieren. Es thront auf Stelzen über dem Meer und lockt mit traditionell kantonesischer Küche. Durch den Boden können wir zahlreiche bunte Fische beobachten. Anschließend ziehen uns die Hits der 80er, welche heute im Baa Baa Beach Club gespielt werden auf die Tanzfläche. Glücklich fallen wir ins Bett.

Am letzten Tag unseres Aufenthaltes auf Finolhu erwartet uns noch eine ganz besondere Überraschung: Nach dem Yoga und dem Frühstück entdecken wir auf dem Weg zu unserer Villa eine Delfinschule, die in etwa 30 m Entfernung vergnügt die Riffkante entlang schwimmt. Ein faszinierendes Naturschauspiel! Unser Rückflug ist für den späten Nachmittag geplant, bis dahin dürfen wir unsere Villa behalten. Der Moment der Abreise kommt schneller, als uns lieb ist. Wir verlassen eine zauberhafte, neue Hotelinsel, die uns ins Sachen Service, Freundlichkeit, Abwechslung und Luxus angenehm und innovativ überrascht hat. Finolhu, wir kommen wieder!

Möchten Sie das im Juni 2016 eröffnete Finolhu Maldives ebenfalls kennenlernen und die Malediven neu erleben? Ich berate Sie gerne und erzähle Ihnen mehr! Schreiben Sie mir an hermreck@landmark-fine-travel.de oder rufen Sie mich an: +49 (0)221 – 170 007 90. Soviel kann ich schonmal versprechen: Das Resort hält einmalige Genussmomente und Überraschungen sowohl für Familien als auch für Paare bereit.